Unser Gaming

Miteinander aktiv gestalten

Tagtäglich wählen wir: zwischen den günstigsten Angeboten im Supermarkt, den verschiedensten Handelsmarken, zwischen den Gerichten auf der Restaurant-Speisekarte. Wir beginnen mit unserer Wahl morgens am Frühstückstisch und beenden diese abends im Bett, ob wir nun noch lesen oder nicht, den Kopf rechts oder links auf den Polster betten …

Warum kommt es dann, dass so viele nicht zur Wahlurne schreiten wollen wenn es um die Zukunft des Lebensraumes, sprich der Heimat geht?

Wo wir mitbestimmen, wie unser Land regiert wird? Ach, sagen viele, es ist doch egal, vorher versprechen die Politiker ohnehin viel und dann lösen sie dies nicht ein. Da mögen sie schon recht haben, aber: auch die vielversprechende neue Wurstsorte oder der neue Fernseher ist vielleicht schlußendlich nicht die rechte Wahl gewesen und wir haben uns dennoch dafür entschieden. Wir werden diese Marke vielleicht nicht mehr kaufen, aber wir werden trotzdem deswegen in Zukunft nicht auf die tägliche Wurst und die Neuanschaffung eines Fernsehers verzichten sondern erneut von unserem Wahlrecht Gebrauch machen.

Und dieses Wahlrecht sollte auch jeder in der Politik ausüben. Die Arbeit der Regierung scheint manchen nicht so zu wichtig zu wie das Bild eines neuen Flachfernsehers, aber wir alle partizipieren von den mit der Regierung einhergehenden Entscheidungen. Sei es die Schulreform, Arbeitszeit oder Pensionsregelung. Jeder jammert, aber genauso wenig wie es einen Fernseher gibt der nur unsere Lieblingssendungen bringt so gibt es keinen Kuchen der nur aus Rosinen besteht. Eine Bundesregierung beeinflusst aber nicht nur den Bund sondern in der Folge auch die Regionalentwicklung: Von neuen Tourismusprojekten, Straßen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Betriebsansiedlungen, Kinderbetreuungsplätzen, im Sozialbereich, klinischer Versorgung. Es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass die infrastrukturellen Leistungen von Gemeinde, Land und Staat übernommen werden. Seit Jahren können wir sogar bestimmen, wer uns direkt vertreten soll und können auch Personen den Vorzug geben, mit deren Arbeit wir zufrieden waren oder von denen wir erhoffen, dass sie unsere Interessen am besten vertreten. Und dennoch überlassen viele von uns den anderen die Wahl, wer das für uns erledigt: indem sie gar nicht zur Wahl gehen.

Paradox, oder?

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